Das Leben einer Berühmtheit – eine kleine, originelle Geschichte von Samuel Scheiblhofer (3b)

2. April 2020 Aus Von Ulrike

Ihr kennt mich bestimmt alle, ich bin weltberühmt, ich bin das Coronavirus.

Geboren bin ich Ende Dezember 2019 in Wuhan in China. Dann bin ich mit dem Flugzeug nach Paris geflogen. Weil mir in Paris langweilig wurde, bin ich um die ganze Welt gereist. Besonders gut gefallen hat es mir in Rankweil. Dort hat die Rankler-Junior-Band – bevor ich noch richtig da war –  ein Willkommenslied gespielt: Drums of Corona.

Aber leider sind nicht alle so nett. Österreich zum Beispiel, hat wegen mir die Schulen geschlossen. Doch gerade auf die habe ich mich so gefreut. Ich wollte zum Beispiel auf den Bänken krabbeln, auf den Turngeräten kleben und von einem zum anderen hüpfen. 

Keiner will mich haben! Alle waschen und desinfizieren ihre Hände so gründlich. Sie treffen sich nicht mehr und die Spielplätze sind geschlossen und man sagt Veranstaltungen ab. So macht das alles keinen Spaß mehr. So gehe ich am Ende noch kaputt.